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Über uns

Teamfoto Institut für Frauen und Männergesundheit
© Institut für Frauen und Männergesundheit

Das Institut für Frauen- und Männergesundheit besteht aus Gesundheitszentren für alle Frauen, Männer, Eltern, Mädchen und Burschen. Als Anlaufstelle bieten wir Ihnen Unterstützung und Beratung bei einer Vielzahl von Fragen und Problemen, die Ihre körperliche und seelische Gesundheit betreffen.

Wir bieten

  • persönliche, telefonische und E-Mail Beratung
  • kostengünstige Kurse Frauen/Männer-Gruppen
  • vielseitige Workshops
  • informative Vorträge rund um Frauen- und Männergesundheit
  • Projektarbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen

Unser Team
Die Betreuung und Begleitung wird von einem multiprofessionellen, mehrsprachigen Team durchgeführt. Folgende Berufsgruppen sind bei uns vertreten:

  • Arbeits-, Organisations- und WirtschaftspsychologInnen
  • BeraterInnen
  • Betriebswirtin
  • Buchhalterinnen
  • Klinische und GesundheitspsychologInnen
  • MedizinerInnen
  • Office ManagerInnen
  • PsychotherapeutInnen
  • Soziologen
  • SozialarbeiterInnen
  • psychosoziale Beraterin

Der Vorstand
Die gemeinsame Verantwortung liegt im Fokus des Vorstands des Instituts für Frauen­ und Männergesundheit. In regelmäßigen Sitzungen werden Rahmenbedingungen festgelegt, damit die rund
100 MitarbeiterInnen der einzelnen Standorte gute, gesunde und den Qualifikationen und individuellen
Kompetenzen entsprechende Arbeitsbedingungen vorfinden. Weiters ist es Aufgabe des Vorstands,
alle Aktivitäten des Instituts und Projekte qualitätsgesichert, wirtschaftlich und verantwortungsbewusst
umzusetzen.

Der Vorstand besteht aus der ehemaligen Direktorin der Klinik Favoriten, Dr.in Margit Endler (Vorsitzende), den Leiterinnen der Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd, Mag.a Maria Bernhart und Mag.a Hilde Wolf, MBA (Stv. Vorsitzende) sowie dem Leiter des Männergesundheitszentrums MEN, Mag. Romeo Bissuti (Schriftführer).

Vorstand

FEM, FEM Süd und MEN im Wiener Gesundheitsverbund
Zusammenarbeit ist ein Begriff, der für das Institut für Frauen­ und Männergesundheit an vorderster Stelle steht. Gerade jene mit dem Wiener Gesundheitsverbund ist entscheidend für das Wirken der Gesundheitszentren FEM, FEM Süd und MEN. Diese Kooperation ermöglicht es den drei Gesundheitszentren, Gesundheitsförderung für PatientInnen in den Schwerpunktkrankenhäusern Klinik Floridsdorf, Favoriten und Ottakring, aber auch Gesundheitsförderungsangebote für MitarbeiterInnen in den Krankenhäusern sowie letztlich für alle Wienerinnen
und Wiener umzusetzen.

Durch die seit nahezu 30 Jahren bewährte Verortung der Gesundheitszentren in Wiener Kliniken ist es
diesen möglich, die Infrastruktur der Krankenhäuser zu nützen und gleichzeitig ergänzende Angebote
entsprechend einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung zur Verfügung zu stellen.

Was ist das Ziel?
Kursprogramme, Informationsveranstaltungen, Jugendworkshops und persönliche Beratungen in
verschiedenen Erstsprachen stehen im Zentrum der Arbeit von FEM, FEM Süd und MEN. Vor allem jene
Frauen und Männer, die den Zugang zu Gesundheitsangeboten nur erschwert oder gar nicht finden,
sollen mit niederschwelligen Angeboten erreicht werden. Dazu erhebt das Institut für Frauen­ und
Männergesundheit die Bedürfnisse von Frauen und Männern und reagiert mit seinem Angebot auf aktuelle Gegebenheiten – wie zum Beispiel auch die Corona-Pandemie.

Was wurde umgesetzt?
Mit den Kurs­ und Beratungsangeboten der Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd und jenen des
Männergesundheitszentrums MEN sollen Frauen und Mädchen, Männer und Burschen jedes Lebensalters und in den unterschiedlichsten Lebensphasen angesprochen werden.
Gerade diese zentrale Aufgabe stellte die Frauengesundheitszentren im Jahr 2020 angesichts der
Covid­19 Pandemie und den damit verbundenen Kontakteinschränkungen vor neue Herausforderungen
und eine große Lernaufgabe.

Bedingt durch die Pandemie waren ein Anstieg an psychischen Belastungen, familiären Konflikten, Gewalt und ein daraus resultierender besonders hoher Bedarf an Beratungsangeboten eindeutig.
Unterstützung in verschiedenen Erstsprachen wurde an allen Standorten mit Beginn des ersten Lockdowns sehr schnell – und wenn nötig in telefonischer Form oder durch Online-­Beratungen – weitergeführt und die Kontakte zu Klientinnen zusätzlich über soziale Medien engmaschig aufrechterhalten. Auch persönliche Beratungen fanden, vor allem bei Krisen und in akuten
Belastungssituationen, weiterhin statt. Somit konnten auch Menschen mit geringen digitalen Kompetenzen oder wenig Privatsphäre weiterhin Hilfestellung erhalten.

Das erfolgreiche Kurs­ und Workshopangebot der Frauengesundheitszentren war in gewohnter Form
pandemiebedingt kaum möglich. Auf kreative Art und Weise und mit viel Fantasie gelang es den Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd trotzdem die Frauen zu erreichen.
Je nach gesetzlichen Vorgaben und Regelungen und Jahreszeit fanden Kurse und Workshops im Freien statt. Ein bunter Strauß an Online-Angeboten, beispielsweise zu den Themen Angst, Stress, Covid­19, aber auch Entspannung, Achtsamkeit und Online-Bewegungsangebote, telefonische Hebammensprechstunden und Online­-Geburtsvorbereitungskurse per Zoom, wurden anstelle des üblichen Kursangebots für die Frauen angeboten. Die Akzeptanz war erstaunlich hoch, auch
Angebote in verschiedenen Erstsprachen verzeichneten eine große Beteiligung.
Niederschwellige Gesundheitsinformationen in Form von Podcasts, Videos, die auf Youtube und anderen
Plattformen gepostet wurden, erwiesen sich als weitere zeitgemäße und vor allem „mögliche“ Alternative zu herkömmlichen Gesundheitsveranstaltungen.

Auch das MEN adaptierte pandemiebedingt seine Angebote und stellte die Beratungen, Kurse oder
Workshops, wo immer möglich, auf virtuelle oder telefonische Angebote um. Dort, wo dies nicht
möglich war, etwa in der Schutzwohnung für von Menschenhandel betroffene Männer, war das MEN
um die bestmögliche Umsetzung und Einhaltung der Hygienemaßnahmen bemüht.
Gerade die mehrsprachigen telefonischen Angebote, die gemeinsam mit den Frauengesundheitszentren
angeboten wurden, waren für viele Männer ein wichtiger Baustein, rechtzeitig an gesicherte Informationen zu kommen, sich psychologische Unterstützung zu holen und Krisensituationen nicht alleine bewältigen zu müssen.